Im Wiesbadener Derby gegen SKG Karadeniz kam die Erste Mannschaft des FC34 zu einem verdienten 0:0. Nach anfänglichen Vorteilen der Gastgeber stabilisierte sich das Team durch eine taktische Umstellung und erarbeitete sich im zweiten Durchgang Chancen. Am Ende dominierten beide Abwehrreihen.
Am vergangenen Sonntag stand im Helmut-Schön-Park das Wiesbadener Derby gegen SKG Karadeniz auf dem Programm – ein Gegner, mit dem sich der FC34 zuletzt auch im Pokalfinale duellierte. Die Gastgeber traten spielstark und mit individuell starken Akteuren an, doch die Bierstadter Defensive zeigte sich gut eingestellt.

In der ersten Hälfte lagen die Spielvorteile klar auf Seiten von Karadeniz. Der FC34 setzte auf Konter und frühe Ballgewinne, hatte aber Schwierigkeiten, gegen den ballsicheren Gegner Druck aufzubauen. Mehrfach versuchten die Hausherren, über ihre starke Offensive in den Strafraum zu gelangen, doch die Abwehrreihe um Paul Götz, Marcus Weinhardt, Sebi Bauschke und Marcel Krabler stand sicher und klärte entschlossen. Offensiv setzte Bierstadt nur wenige Akzente. Die beste Chance vergab Max Kruse, der eine Hereingabe von Gerit Wintermeyer knapp verpasste. Mit einem torlosen Remis ging es in die Kabinen.
Nach der Pause reagierte Trainer René Keutmann und stellte das System um – spiegelbildlich zu Karadeniz. Mit dieser Maßnahme bekam der FC34 vor allem auf den Außenpositionen im Mittelfeld besseren Zugriff. In der Folge lief das Spiel ausgeglichener, und die Bierstadter kamen nun selbst zu Torchancen. Doch auch die Defensive von Karadeniz zeigte sich hochkonzentriert und ließ gemeinsam mit ihrem Torwart kaum zwingende Abschlüsse zu.

So blieb es am Ende bei einem leistungsgerechten 0:0, in dem beide Abwehrreihen den Ton angaben. Während Karadeniz in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile hatte, setzte der FC34 im zweiten Durchgang Akzente. Das Fazit: Ein verdientes Unentschieden in einem taktisch geprägten Derby.