Der FC34 hat beim Auswärtsspiel in Wallrabenstein erneut Lehrgeld bezahlt. Trotz dominanter erster Halbzeit, sieben hochkarätiger Chancen und starkem Pressing blieb die Mannschaft ohne Torerfolg. Zwei Elfmeter und individuelle Fehler leiteten die bittere Niederlage beim Angstgegner ein.
Der FC34 hat beim Auswärtsspiel in Wallrabenstein erneut Lehrgeld bezahlt. Trotz dominanter erster Halbzeit, sieben hochkarätiger Chancen und starkem Pressing blieb die Mannschaft ohne Torerfolg. Zwei Elfmeter und individuelle Fehler leiteten die bittere Niederlage beim Angstgegner ein.
Von Beginn an bestimmte der FC34 das Geschehen. Mit hohem Pressing und aggressivem Anlaufen zwang das Team den Gegner immer wieder zu Fehlern. In den ersten 40 Minuten kontrollierte Bierstadt Ball und Raum, erzwang frühe Ballgewinne – teils nur 30 Meter vor dem gegnerischen Tor – und erspielte sich mehrere Großchancen. Doch weder Gerit Wintermeyer noch seine Offensivkollegen konnten den Ball am stark reagierenden Ex-Bierstadter Lars Machenheimer im Tor des SV Wallrabenstein vorbeibringen.
Statt der verdienten Führung fiel kurz vor der Pause der Rückschlag: Nach einem schnellen Angriff über die rechte Seite verteidigte der FC34 unsauber, und Yannick Hünerbein traf mit einem platzierten Schuss ins kurze Eck zur 1:0-Führung für die Gastgeber (40.).
Nach dem Seitenwechsel verlor Bierstadt die Kontrolle über das Spielgeschehen. Zwei Elfmeter innerhalb von sechs Minuten – in der 52. und 58. Minute – brachten Wallrabenstein auf die Siegerstraße. In dieser Phase häuften sich Abspielfehler, Stellungsprobleme und Unsicherheiten in der Defensive, die die Gastgeber eiskalt ausnutzten.
Erschwerend kam hinzu, dass der Schiedsrichter mit einer Reihe fragwürdiger Entscheidungen für zusätzliche Unruhe sorgte. Mehrere Spieler waren aufgrund von Gelben Karten vorbelastet, Marcel Krabler sah schließlich Gelb-Rot. Trotz Unterzahl zeigte der FC34 Moral, kam durch Wintermeyer und Max Kruse noch zu zwei großen Möglichkeiten – beide Male blieb der Ball jedoch knapp vor oder auf der Linie liegen.
Am Ende stand eine 0:4-Niederlage, die deutlicher ausfiel, als es der Spielverlauf vermuten ließ. Die Mannschaft hatte über weite Strecken alles versucht, doch an diesem Tag schien der Ball einfach nicht ins Tor zu wollen.
Trainerfazit: „Wir hätten heute wahrscheinlich 200 Minuten spielen können – der Ball wäre trotzdem nicht reingegangen. Wichtig ist jetzt, dass wir den Kopf oben behalten. Am Donnerstag im Pokal gegen Kastel 06 haben wir die Chance, zu zeigen, was in uns steckt.“